Ende April hiess es für 2sic: Ab in die Berge!
Für zwei Tage haben wir den Büroalltag hinter uns gelassen und uns gemeinsam auf ins schöne Montafon gemacht – mit fast allen 18 Teammitgliedern an Bord war die Vorfreude gross – und der Kofferraum randvoll mit Snacks, Spielen und... naja, einer Dose Sürströmming, aber dazu später mehr. Aber hier ein kleiner Überblick.
Donnerstag: Ankommen, Anstossen & türkische Tanzeinlagen
Nach der Ankunft ging’s erst mal gemütlich los – mit einer Flasche Wein, selbstgemischtem Moscow Mule und jeder Menge Gelächter. Statt in Business-Outfits zu stecken, fanden wir uns in Jogginganzügen wieder, mit einem Glas in der Hand und Gesprächen, die vom Büroalltag weit entfernt waren. Wir lernten uns auf eine ganz neue, lockere Art kennen
Abends wurde dann ein Begriffe-Ratespiel zum sozialen Höhepunkt – wer dachte, er könne „mit Worten umgehen“, wurde schnell eines Besseren belehrt. Zwischen Lachanfällen und kreativen Erklärungsversuchen entwickelte sich der Abend zu einem wahren Comedy-Festival.
Doch damit nicht genug: Während einige gegen Mitternacht den Weg ins Bett suchten, verwandelte sich der Rest der Truppe in eine inoffizielle Tanzgruppe. Der absolute Höhepunkt? Eine spontane Tanzstunde, bei der unser türkischer Kollege mit viel Geduld und Rhythmusgefühl einem anderen Teammitglied traditionelle türkische Tanzschritte beibrachte. Ob nun folklorisch korrekt oder freestyle-inspiriert – der Enthusiasmus war grenzenlos und die Hüften locker.
Um 5 Uhr früh war dann schliesslich auch für die letzten Partylöwen Schluss – schliesslich wartete der Freitag, und der hatte es in sich.
Freitag: Kartenkrieg & Fischalarm
Am Freitagvormittag haben wir uns dann einem Klassiker gewidmet: dem Kartenspiel „Arschlöchli“. Wer’s kennt, weiss: Ein einfaches Spiel mit maximalem Eskalationspotenzial. Was harmlos begann, endete in emotional aufgeladenen Runden, in denen Sieger gefeiert und Verlierer… nun ja, mit Fassungslosigkeit reagierten. Die Emotionen gingen hoch, besonders bei jenen, die in den Runden regelmässig den Kürzeren zogen.
Das Spiel forderte nicht nur unsere Kartenkünste, sondern auch unsere Nerven – und zeigte, wie unterschiedlich man mit Sieg oder Niederlage umgehen kann. Aber hey: Auch das schweisst zusammen.
Der Nachmittag gehörte dann der berühmt-berüchtigten Sürströmming-Challenge. Wer den schwedischen Gammelfisch kennt, weiss: Das ist nichts für schwache Nerven (oder Nasen). Schon das Öffnen der Dose war ein Abenteuer und sorgte direkt für erste Fluchtversuche in alle Himmelsrichtungen. Doch ein paar tapfere Freiwillige wagten den Selbstversuch.
Fun Fact: Eine Person hat sich tatsächlich übergeben.
Aber auch das: Teamerfahrung, die zusammenschweisst. Und ein Erlebnis, das uns vermutlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Der Abend klang danach zum Glück wieder etwas ruhiger aus – bei Hüttenspielen, netten Gesprächen und der Erkenntnis: Manchmal braucht es gar kein aufwendiges Programm – eine Hütte, ein gutes Team und ein paar skurrile Fischkonserven reichen völlig aus.
Samstag: Frühstück & Fazit
Am Samstagmorgen dann: Frühstück mit allen, die es rechtzeitig aus dem Bett geschafft haben. Mit etwas kleineren Augen, aber breitem Lächeln, haben wir das Wochenende Revue passieren lassen. Zwischen Rührei und Gipfeli wurden Lieblingsmomente ausgetauscht – vom Begriffe-Raten über die Kartenspiel-Emotionen bis hin zur unvergesslichen Sürströmming-Aktion.
Mit neuen Geschichten, gestärktem Teamgeist und dem festen Entschluss, beim nächsten Mal besser Arschlöchli zu spielen, ging es zurück in den Alltag. Und wer weiss – vielleicht gibt’s das nächste Mal eine „Käsespezialitäten-Challenge“ oder eine „Wer-kann-am-längsten-jodeln“-Olympiade. Ideen haben wir genug!
Fazit: Drei Tage, ein Team, unzählige neue Erinnerungen – und ein Sürströmming-Geruch, den manche vermutlich nie wieder ganz vergessen werden. Aber genau das macht’s aus: Firmenkultur lebt nicht nur im Büro, sondern vor allem da, wo man gemeinsam lacht, tanzt, spielt und manchmal auch… würgt. 😅